Seit August 2018 ist die aktuelle Generation auf dem Markt: die Akku Winkelschleifer Makita DGA 511′ / DGA 513′ / DGA 514′ und DGA 517′, wobei die letzte Ziffer die jeweilige Ausstattungsvariante angibt. 2020 wurde die Serie noch um den Makita DGA 519′ und DGA 520‚er Serie erweitert.
Bevor wir auf die Unterschiede eingehen, erst einmal Allgemein und Zusammenfassend:
Einen großen Wurf und Vorteil gibt es bei allen neuen Makita DGA (511, 513, 514 und 517 sowie 519) im Vergleich zum Vorgängermodell DGA 506′ (zum Bericht): Makita verbaut nun eine manuelle und automatische Drehzahlkontrolle! Man kann nun auch die Drehzahl über ein Rädchen in 5 Stufen einstellen – siehe Bild rechts. Die neue Serie ist daher etwas schwerer und größer geworden. Sonst sind alle samt sehr gute Geräte und überzeugen vor allem durch ihren Preis. Vorteile sind im Vergleich zu Modellen anderer Hersteller weiterhin der bürstenlose Motor und die vielen Sicherheitsfeatures. Daher folgt diese neue Serie von Makita als unserer Vergleichssieger auf den DGA 506 in unserem großen Vergleich.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Makita:
Der Makita DGA 511′ steht seinem Vorgänger ( Makita DGA 506) und den anderen der neuen Makita 51Xer Serie nur in einem Punkt nach: er hat keine Motorbremse. Der Mehrpreis zum DGA 513 / DGA517 ist nur gering, daher würden wir euch vom DGA 511 abraten und eher einen der nachfolgenden 3 empfehlen.
Der Makita DGA 513′ ist der eigentliche und vollwertige Nachfolger des Makita DGA 506. Er wurde weiterentwickelt und unterscheidet sich vom DGA506 nur in der nun ergänzten manuellen Drehzahlregelung. Preis/Leistung stimmt hier – volle Empfehlung!
Der Makita DGA 514′ unterscheidet sich von den anderen neuen Makita Modellen durch die Vorbereitung für ein Bluetooth-Modul (separat erhältlich), welches mit der passenden Absaughaube und dem passenden Makita Staubsauger (z.B. Makita DVC864LZ‘) gekoppelt werden kann. Langfristig konnte er sich seit der Einführung in 2018 nicht wirklich auf dem Markt durchsetzen. Er ist teilweise nur schwer erhältlich, daher aufgrund des schlechten Angebots wesentlich teurer. Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit und da das Bluetooth-Modul recht teuer ist, wird er trotz Mehrfunktion nicht den Vergleichssieger.
Der Makita DGA 517′ ist eigentlich der DGA 513, nur mit einem Totmannschalter ausgestattet. Diese Form wird auch Paddleschalter genannt und von einigen Handwerkern bevorzugt, da das Gerät aus geht, wenn man den Schalter nicht gedrückt hält. Vor allem dann, wenn einem das Gerät aus der Hand rutscht. Der Schalter des DGA 513 rastet nämlich, wie bei fast allen anderen Akku Winkelschleifern am Markt ein und ist somit Dauer-An.
Der Makita DGA 519 ist seit 2020 erhältlich. Hier hat Makita eigentlich den DGA 517 kopiert und diesen jedoch mit dem neu entwickelten X-Lock ausgestattet. Dieser erlaubt es die Aufsätze werkzeuglos und schnell zu wechseln, noch besser, als beim Bosch SDS System, da man hier nicht mehr drehen muss. Genial! Er ist zwar etwas teurer, aber bei großem Einsatz, lohnt sich die Investition definitiv.
Interessiert ihr euch für weitere Modelle mit X-Lock-System, dann solltet ihr diesen Artikel von uns zum Makita DGA 520 und DGA521 lesen. Diese führen wir hier nicht auf, da diese ohne Drehzahlkontrolle ausgeliefert werden. Diese Modelle stellen für uns nur eine Ergänzung zur aktuellen Generation dar.
Es gibt auch noch die Modelle DGA 512, DGA 515, DGA 516 und DGA 518. Diese sind jedoch nicht oder nur selten erhältlich. Worin sich diese Modelle im Vergleich zu den hier aufgeführten Modellen unterscheiden, könnt ihr in unserem großen Makita Vergleich lesen.
ausführlicher Bericht und Test der neuen Makita DGA 51x
Der Bericht bzw. Test des Makita DGA 511 ist nun verfügbar. Es folgen noch Berichte zum DGA 513, 514 und 517. Wir berichten hier kleinteilig über alles, was man zu dem Akku Winkelschleifer wissen muss: Die einzelnen Teile und Ausstattungen, die Vor- und Nachteile, der Test, Rezessionen, Erfahrungen und Bewertungen der größeren Online-Kaufhäuser.
- Bericht / Test: Makita DGA 511
- Bericht / Test: Makita DGA 513 (folgt)
- Bericht / Test: Makita DGA 514 (folgt)
- Bericht / Test: Makita DGA 517 (folgt)
- Bericht / Test: Makita DGA 519 (folgt)
Hier nur kurz und zusammenfassend: Wie bereits erläutert, sind die Geräte fast identisch. Sie unterscheiden sich äußerlich nicht, bis auf den DGA 514 mit seinem Bluetooth-Modul und dem DGA517 mit dem Totmannschalter. Eins können wir euch aber aus unserer Erfahrung sagen: Alle samt sind Top Geräte mit einer sehr guten Ausstattung, guter Ergonomie, gutem Handling, durchdachter Technik (z.B. die sehr gute und abnehmbare Staubabdeckung, bürstenloser Motor, einfach verstellbare Schutzhaube, LED-Anzeige, Schutzschaltungen und Strombegrenzer etc.). Und vor allem stimmt das Preis/Leistungsverhältnis bei Makita im Vergleich zu den anderen Herstellern (siehe unsere Vergleiche, Ratgeber, etc.)
Wir haben auch unsere große Vergleichstabelle mit den neuen Modellen aktualisiert, da der Makita DGA 513 dem DGA 506′ mal wieder überlegen ist und somit auf den Siegerplatz in unserem Vergleich gerutscht ist. Bei einem Test wird sich das sicher bestätigen. Der große Vorteil ist eben die manuelle Drehzahlregelung mit dem Drehrädchen. Hier vielleicht nochmal kurz tabellarisch dargestellt:
Stufe Drehzahl
1 3.000 U/min
2 4.500 U/min
3 6.000 U/min
4 7.500 U/min
5 8.500 U/min
Hinweis: Ergänzt wird diese durch die automatische Drehzahlregelung, welche je nach Last auf dem Akku Winkelschleifer in einen Drezhahl -oder Drehmomentmodus schaltet.
Letztes Update: 12.03.2024 um 08:25
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[…] Makita DGA 511 / 513 / 514 / 517 Vergleich und Neuerungen […]
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Vielen Dank für die Auflistung der unterschiedlichen Ausführungen.
Hab bei der Bestellung nicht sooo genau hingesehen und mir den 517er bestellt der aber zurück geht weil er den Paddleschalter hat.
Jetzt wusste ich vom 511, 513, 514 aber…. Worin unterscheiden sie sich?
Der 513er wirds wohl werden… 😀
DANKE!!!!
Danke für diese wertvollen und komprimierten Infos. Danach sucht man in der kryptischen Makita-Welt leider vergebens.
Danke für die Zusammenstellung. Das erklärt einem selbst im Baumarkt keiner, da es die wenigsten genau wissen. Eigentlich peinlich für Fachleute. Aber die Unterschiede sind wichtig, damit man nachher das richtige Gerät kauft.